Hallo ihr zwei! Wir von Inspiracles freuen uns sehr, euch bei unserem Interview begrüßen zu dürfen! Wir fangen direkt einmal an:

 

Wer seid ihr denn?

 

Wir sind Jenny & Basti: Reiseblogger, Reisefotografen und Sonnenkinder. Wir haben unsere Leidenschaften, das Reisen und die Fotografie, zum Beruf gemacht. Unser Blog
22places ist nicht nur dein erster Anlaufpunkt für ausführliche Reisetipps, sondern auch für praktische Fototipps.
In unserem erfolgreichen Online-Fotokurs erklären wir unseren Fotokurs-Teilnehmern, wie sie selbst ganz einfach wunderschöne Fotos machen kann – in einfachen Worten und mit ganz viel Spaß.
Wir sind überzeugt davon, dass jeder auch ohne teures Equipment gute Fotos machen kann und genau das vermitteln wir in unserem Fotokurs.

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Basti und Jenny auf einer Bagan Ballonfahrt. © 22places

Wann habt ihr euer erstes Foto gemacht und was war es?

Puh, da können wir uns wirklich nicht mehr daran erinnern. Das war bei uns beiden wahrscheinlich als kleine Kinder in einem Urlaub mit unseren Eltern.
Unsere erste richtige Kamera haben wir uns aber beide im Jahr 2006 gekauft. Da kannten wir uns zwar noch nicht, aber vielleicht war es ja Schicksal. Oder eben einfach Zufall.

Woher bekommt ihr eure Inspiration für neue Fotos oder Foto-Projekte?

Da wir als Reiseblogger viel unterwegs sind, kommt die Inspiration ganz von allein. Jedes neue Reiseziel bietet für uns neue Fotomotive und Ideen.

Wie wichtig ist euch Technik beim Fotografieren?

Wir halten nicht viel von der großen Equipment-Schlacht. Wir haben sehr lange mit relativ einfachen Kameras und Objektiven fotografiert und damit tolle Fotos gemacht, die sogar in Zeitschriften veröffentlicht wurden. Es kommt also nicht immer darauf an, eine möglichst teure Ausrüstung zu haben. Viel wichtiger ist es, richtig mit der Ausrüstung umgehen zu können und ein gewisses Auge für gute Bilder zu haben.

Welches eurer Bilder oder Serien bewegt euch? Und warum? Zeigt ihr es uns?

Sehr bewegend war unser Ausflug zu einem Dorf der Chins im Nordwesten von Myanmar.
Dort war es sehr lange Tradition, dass die Gesichter der Frauen tätowiert wurden und zwar schon im Kindesalter.
Seit vielen Jahren ist das nicht mehr erlaubt, aber die älteren Bewohnerinnen dieser Dörfer tragen diese Tätowierungen noch immer.
Die Ausflüge in die Chin-Dörfer sind ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite fühlt man sich als Besucher wie ein Eindringling, der die Einwohnerinnen wie Zootiere begafft.
Auf der anderen Seite ernähren die Frauen durch den Verkauf von Tüchern an die Besucher ihre Familien. Für uns war das eine sehr schwierige Entscheidung, ob wir in eines der Dörfer fahren und wir sind uns noch immer nicht sicher, ob es eine richtige oder falsche Entscheidung war.
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Gesichtstattoos der Frauen aus dem Chin Village. © 22places

 

Kann man (fotografische) Kreativität lernen?

Auf jeden Fall. Natürlich gibt es Leute, denen das in die Wiege gelegt wurde, aber das sind die wenigsten.
Mit ständiger Übung und viel Ausprobieren kann aber jeder eine gewisse Kreativität entwickeln und immer weiter ausbauen. Es muss ja auch nicht aus jedem ein berühmter Fotokünstler werden.
Viel wichtiger ist die Leidenschaft, die man für das Fotografieren empfindet.

Wenn euch jemand fragt, wie man „bessere“ Bilder machen kann: Welchen Rat habt ihr für ihn oder sie?

Lerne deine Kamera kennen. Das ist für uns das A und O und es ist auch viel einfacher, als viele denken. Wenn du die Funktionen deiner Kamera beherrschst, geht vieles einfacher und eröffnet eine Menge neuer Möglichkeit.
Wenn es dann soweit ist, heißt es: regelmäßig fotografieren und üben, üben, üben.

„Ihr habt doch eine super Kamera! Bringt ihr die zu unserer Hochzeit mit?“ Eure Antwort?

Nein. Entweder wir sind Gäste oder wir sind Hochzeitsfotografen. Das sind zwei sehr unterschiedliche Rollen, die sich unserer Meinung nach nicht vereinen lassen.
Was wir machen, machen wir gerne richtig und in dem Fall könnten wir beide Rollen nur halbherzig bedienen.

Ein Wort, eine Meinung

Social Media – Die direkteste Verbindung zu unseren Lesern, die wir sehr zu schätzen wissen.
Megapixel – In den meisten Fällen nicht so wichtig.
Inspiration – Reisen!
HDR – Nicht so unser Ding.
Photoshop – Lightroom!
Analog – Wunderbar, aber für uns unpraktisch.

 

 

Zeigt mir eure Bilder, ich sag euch, wer ihr seid.

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Danke

Danke für das Interview!

Zum Weiterlesen: Inspiracles Kind- und Babyfotografie Edition Lernkarten

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