Wer bist Du? 

Hallo zusammen, ich bin Robert Strehler. Ich bin Fotograf. Lebe und arbeite in Leipzig. Fotografieren, Reisen und Schreiben. Wenn man mich fragen würde, was meine Leidenschaft ist, dann fallen mir diese Dinge zuerst ein. Der Weg hierher ist auch gar nicht so kompliziert. Fotografiert habe ich schon immer irgendwie. Reisen brachte die berufliche Laufbahn in der Eventbranche mit sich. Ich bin am liebsten unterwegs und entdecke die Welt. Das Schreiben kam dann in den letzten Jahren meiner freiberuflichen Tätigkeit und Vorliebe für Reportagen dazu. Daher habe ich in den letzten Jahren mein Leben danach ausgerichtet, was mich glücklich macht und mich motiviert. Egal, ob New York, Montreal, Lissabon oder Leipzig. Sollte die Interviewabschlussfrage sein, ob ich angekommen bin, würde ich mit Ja antworten. Fotograf und Blogger – und glücklich damit.

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Wann hast Du Dein erstes Foto gemacht und was war es?

Mein erstes Foto habe ich mit 14 oder 15 Jahren mit einer analogen Kamera gemacht. Das war aber völlig belanglos. Mein erstes digitales Foto habe ich 2003 am Balaton geschossen. Es trug damals den Titel „Sprungaufschlag“. Ich habe im Gegenlicht ein Pärchen fotografiert wie sie im Wasser stehend Volleyball gespielt haben und wie der Ball die Sonne verdeckte. Das Besondere war, dass es mir mit einer 8MB Speicherkarte gelungen ist, auf der ich nur 8 Fotos hatte, mit dem letzten Bild genau diesen Moment einzufangen.“

Woher bekommst Du Deine Inspiration für neue Fotos oder Foto-Projekte?

Meistens hole ich mir neue Inspiration über Filme, wie zum Beispiel „Sieben“ oder „Trainspotting“ – sie dürfen gern düster und aufgeräumte Settings haben. Ich schau mir gern Bildbände aller Art an. Peter Lindbergh sei aber hier an erster Stelle genannt. Meine Reise inspirieren mich auch und geben mir Zeit meine Fotografie immer wieder neu zu entdecken und auch zu verändern.

Wie wichtig ist Dir Technik beim Fotografieren?

Völlig unwichtig. Das hat für mich keinen Wert und ist unbedeutend. Ich fotografiere lieber mit einer unauffälligeren, kleinen Kamera hinter der ich mich nicht verstecken kann, damit die Models mit mir interagieren können, wenn ich fotografiere.

Welches Deiner Bilder oder Serien bewegt Dich? Und warum? Zeigst Du es uns?

Am spannendsten finde ich noch immer die Portraitfotografie oder meine Reportagen von den letzten Reisen wie zum Beispiel nach Ghana, Nairobi und Kalifornien. Ich mag es fremde Menschen oder neue Orte kennenzulernen, sie ein Stück weit zu entschlüsseln und diesen Moment mit der Kamera festzuhalten. Absolut ehrlich und authentisch.

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© Robert Strehler – Street. New York.

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© Robert Strehler – Reportage. Ghana.

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© Robert Strehler – San Francisco. Golden Gate Bridge.

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© Robert Strehler – Venice Beach. Skatergirl.

Kann man (fotografische) Kreativität lernen?

Bedingt würde ich sagen. Man kann sich viel Handwerkszeug aneignen, so dass man mit bestimmten Regeln für Linien, Formen, Farben und Lichtpunkten den Grundbaustein der Fotografie zusammensetzen und sein Bild aufbauen kann. Aber die besten Fotos sind immer genau die, die dazwischen entstehen. Spontane Schnappschüsse. Outtakes. Ein kleines Lächeln am Rande. Behind the Scenes. Kreativität im fotografischen Sinne bedeutet für mich all das zusammenzubringen, zu übertreiben, bewusst Dinge wegzulassen und auf Zwischentöne zu achten. Man kann sich viel von den großen Fotografen unserer Zeit abschauen und ihren Stil kopieren aber diese Kreation selbst zu erschaffen, bleibt dir verborgen ohne eigene Kreativität.

Wenn Dich jemand fragt, wie er „bessere“ Bilder machen kann: Welchen Rat hast Du für ihn oder sie?

Schau dir die besten Fotografen an, die du kennst und beobachte wie sie das Bild so gestalten wie es am Ende ist. Wie kriegen sie ihr Model zum Lächeln? Warum wirken manche Bilder distanziert? Wie setzen sie das Licht? Wie bauen sie ihr Bild auf? Wie inszenieren sie? Nimm dir Zeit. Überleg dir vorher, was du mit deinem Bild erreichen willst.

„Du hast doch eine super Kamera! Bringst Du die zu unserer Hochzeit mit?“ Deine Antwort?

„Nein. Denn entweder buchst du mich für eine Hochzeit oder ich bin Gast. Als Gast mach ich auch keine Fotos. Das ist klar getrennt, denn ich will ja schließlich die Hochzeit dann genießen.“

 

Zeig mir Deine Bilder, ich sag Dir, wer Du bist.

Stell dich in ein paar wenigen Bildern selbst vor!

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© Robert Strehler – London. Englischer Fußball.

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© Robert Strehler – Street. Alicia.

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© Robert Strehler – Reise. Färöer Inseln

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© Robert Strehler – Reise. Färöer Inseln.

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© Robert Strehler – Ibiza. Wedding.

Danke für das Interview!

 

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