Das Inspiracles Inetrview: Inspiration im Februar mit Marvin Stellmach

Neuer Beitrag, neues Interiew. In diesem Monat stellen wir den Fotografen Marvin Stellmach hier bei uns auf dem Inspiracles-Blog vor. Wir freuen uns auf viel Inspiration und Feedback von euch! Und los geht’s:

Wer bist Du?

Hi, ich bin Marvin, wohne in Stuttgart und fotografiere am allerliebsten Menschen. Mein Geld verdiene ich mit Hochzeiten, Firmenevents und Unternehmensreportagen. Die Fotografie ist zwar mein Hauptberuf, aber auch immer genug Hobby geblieben, um mich in meiner Freizeit in anderen Genres zu probieren.

www.marvinstellmach.blogwww.marvinstellmach.cominstagram.com/marvinstellmach

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Wann hast Du Dein erstes Foto gemacht und was war es?

Es ist vermutlich schon über 30 Jahre her, als ich mit der elterlichen, vollautomatischen Kamera, mein erstes Foto gemacht habe. An das Motiv kann ich mich absolut nicht mehr erinnern. Ich weiß allerdings, dass ich auf Klassenfahrten und Wandertagen (gibt es sowas heute überhaupt noch?) diese kleine Kamera dabei hatte und auch immer noch die Bilder meiner Klassenkameraden hier in einem Album habe.

Ich musste die genaue Bezeichnung zwar googlen, aber es war eine Agfa Agfamatic, die bei uns zu Hause nur „Ritsch-Ratsch“ hieß

Woher bekommst Du Deine Inspiration für neue Fotos oder Foto-Projekte?

Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal sind es die Orte die einen inspirieren oder gar das Motiv „vorgeben“. Da weiß man einfach „jetzt sollte ich ein Foto machen“. Das passiert mir immer auf Städtereisen. Ich versuche immer mit offenen Augen durch die Welt zu spazieren. Es ist verrückt, was man manchmal entdeckt, wenn man auf seine Umgebung achtet.

Am meisten aber inspirieren mich wohl die Menschen, die vor meiner Kamera stehen. Es klingt so herrlich abgedroschen, aber jeder Mensch ist anders. Jeder hat eine ganz eigene Vergangenheit, jeder eine andere Motivation für Bilder. Ich mag es sehr mich im Vorfeld lange mit den Menschen zu unterhalten, die im Anschluß vor meiner Kamera stehen.

Wenn ich eine Plattform benennen müsste, auf der ich mir Bilder anderer Fotografen anschaue, wäre es mittlerweile wohl Instagram. Außerdem kaufe und blättere ich gern durch Bildbände.

Wie wichtig ist Dir Technik beim Fotografieren?

Natürlich ist die Technik nicht wichtig um ein emotionales oder schönes Bild zu machen, aber sie unterstützt mich dabei. Mir ist es wichtig, dass ich mich auf meine Kamera verlassen kann und mich die Technik in keinster Weise limitiert. Wenn ein Bild bei mir nichts wird, dann bin daran immer ich selbst schuld, nicht die Technik.

Welches Deiner Bilder oder Serien bewegt Dich? Und warum? Zeigst Du es uns?

Es gibt einige Bilder die mich wirklich bewegen, das sind bei mir aber einfach die privaten Aufnahmen. Bilder meiner Frau, Kinderbilder von mir und meiner Schwester oder Schnappschüsse meiner beiden Nichten. Ich denke, das für jeden Menschen etwas anderes bewegend ist.

Wenn wir vom Wort „bewegend“ einmal weggehen und ich eine Serie teilen darf die mich glücklich macht, dann sind es sicher die Bilder die in London entstanden sind: https://marvinstellmach.blog/blog/mein-erstes-mal-london/

Und beim Schreiben dieser Zeilen merke ich grad, dass ich schon lange einen zweiten Teil dazu schreiben wollte…

Kann man (fotografische) Kreativität lernen?

Ich halte mich selbst nicht für sonderlich kreativ, aber ich glaube man kann es ein Stück weit lernen. Aber man muss das auch tatsächlich wollen. Kreativität lernt man sicher nicht aus Büchern, sondern durchs Tun. Es hilft ungemein viele verschiedene Dinge zu fotografieren. Es hilft auch sehr seine Freizeit mit freien Projekten zu gestalten. Projekte die ganz ungezwungen sind, in denen man andere Perspektiven, andere Techniken ausprobieren kann. Auch die Reduktion des Equipments über einen gewissen Zeitraum kann einem neue Wege aufzeigen.

Wenn Dich jemand fragt, wie er „bessere“ Bilder machen kann: Welchen Rat hast Du für ihn oder sie?

Geh raus und fotografiere. Fotografiere Dinge die dich interessieren. Lass dich von anderen inspirieren, aber nicht ärgern oder stressen und miss dich um Himmels willen nicht mit anderen.

Und vielleicht etwas aus ganz persönlicher Erfahrung: Mach mal den Computer aus, vor dem du seit 4 Stunden hockst und dir auf Youtube anschaust wie und womit andere fotografieren. Mach deine eigenen Erfahrungen und Fehler. Mit etwas Glück und Geduld entsteht eventuell etwas Schönes.

„Du hast doch eine super Kamera! Bringst Du die zu unserer Hochzeit mit?“ Deine Antwort?

Sehr gern, ich mache das beruflich: www.herrstellmach.com

Ein Wort, eine Meinung

Social MediaWichtig für mich um in Kontakt zu bleiben

Megapixel„WOW tolles Bild, das wurde sicher mit 24 Megapixel gemacht“ – merkste selbst, oder?

InspirationKann durch alles Mögliche entstehen, Fotos, Filme, Alltag

HDRWenn man sieht, dass es HDR ist, ist es vermutlich falsch eingesetzt.

PhotoshopHin und wieder nützlich, aber auf keinen Fall immer nötig.

AnalogToll, ich taste mich da so langsam wieder ran.

Zeig mir Deine Bilder, ich sag Dir, wer Du bist.

Stell Dich in ein paar wenigen Bildern selbst vor!

 

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Danke

Danke für das Interview!

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