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Hallo, ich bin Dennis, 39 Jahre alt, lebe in Hamburg und bin ein echtes norddeutsches Urgestein. In meiner Freizeit reise ich sehr gern, am liebsten in das südliche Afrika und zum Reisen ist die Fotografie gekommen.

Im Laufe der Jahre hat sich so mein Reise- und Fotografieblog mit dem Schwerpunkt südliches Afrika entwickelt. Neben der Reisefotografie beschäftige ich mich insbesondere mit der Wildlife-, Fine Art und Landschaftsfotografie mit einem Schwerpunkt auf Langzeitbelichtung sowie der Streetphotography und Reportagefotografie. Es würde mich freuen, wenn ihr euren Weg auf meine Website findet, oder auf den sozialen Medien vorbeischaut: 

www.wehrmann-photography.com
facebook: denniswehrmannphotography
instagram: dennis wehrmann photography

Wann hast Du Dein erstes Foto gemacht und was war es?

Fotografiert habe ich bereits als Kind und dann ist dieses Hobby irgendwie verbuddelt worden, bis ich die Fotografie 2012 wieder für mich entdeckt habe. Meine Freundin hat mir meine erste DSLR gekauft. Kurz darauf habe ich angefangen mich näher mit der Reisefotografie zu beschäftigen und daraus haben sich meine heutigen Schwerpunkte i Laufe der Zeit entwickelt.

Woher bekommst Du Deine Inspiration für neue Fotos oder Foto-Projekte?

Ein Großteil meiner Inspiration finde ich unbewusst immer wieder aufs Neue beim Reisen. Vor einer Reise setzt man sich mit den Gegebenheiten vor Ort auseinander, recherchiert schon mal mit Google Maps, setzt sich bewusst und unterbewusst damit auseinander was einen interessiert und das auch fotografisch. Häufig ergeben sich dann vor Ort spontane Situationen aus denen sich mehr ergeben kann, wie z.B. eine Portrait- oder Architekturserie. Oftmals bringt mich das Reisen auf eine Idee und diese Idee versuche ich dann über mehrere Jahre auf unterschiedlichen Reisen umzusetzen. Es passiert aber auch, dass ich beim Bearbeiten der Bilder plötzlich merke, dass Fotografien unterschiedlicher Reise gut zusammenpassen und daraus entsteht dann mehr. Alles in allem folge ich also keinem bestimmten Prozess, sondern bin eher spontan und chaotisch unterwegs, aber immer mit zwei weit geöffneten Augen, das habe ich bei der Streetphotography gelernt. Aus meiner Sicht ist die Streetphotography eine sehr gute Methode um seine Inspiration zu fördern und gleichzeitig die Sinne zu schärfen.

Wie wichtig ist Dir Technik beim Fotografieren?

Technik ist so lange von Relevanz bis man die Technik beherrscht und erkannt hat, wohin die eigene Reise eigentlich gehen soll. Danach wird Technik für mich persönlich zur absoluten Nebensache und seitdem ich diesen Punkt erreicht habe fühle ich mich viel freier und meinem Konto geht es auch wesentlich besser.

Welches Deiner Bilder oder Serien bewegt Dich? Und warum? Zeigst Du es uns?

Die meisten Fotografien haben eine tiefergehende Bedeutung für mich, darum geht es in meiner Art von Fotografie. Natürlich gibt es Bilder und Serien die mir besonders am Herz liegen, wie z.B. meine „faces of botswana“ Serie, die ich in meinem letzten Botswana Urlaub im November 2017 begonnen habe. Es handelt sich um Portraits von Menschen, denen ich auf dieser Reise begegnen und den ein oder anderen auch etwas besser kennenlernen durfte. Dieses Projekt ist zufällig aus dem Nichts entstanden und hat dann langsam Form angenommen und mich irgendwie unterbewusst näher an die Portraitfotografie geführt. Bis vor kurzem waren meine Bilder eher menschenleer und durch diese Begegnungen hat sich mir eine neue und persönliche Perspektive eröffnet.

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Kann man (fotografische) Kreativität lernen?

Grundsätzlich kann man alles bis zu einem gewissen Grad lernen und ich glaube das jeder Mensch auf seine Art und Weise kreativ ist, entscheidend ist das zu finden und zu machen, was einen wirklich interessiert, dann kommt die Kreativität ganz von allein. Ganz klar hilft üben, üben und nochmals üben, um Kreativität und das fotografische Auge zu trainieren, allerdings sollte der Spaß immer im Vordergrund stehen. Ich gehe z.B. in der Mittagspause gern an die frische Luft und nehme eine Kamera mit, um ein paar Streetphotography-Aufnahmen zu machen.

Wenn Dich jemand fragt, wie er „bessere“ Bilder machen kann: Welchen Rat hast Du für ihn oder sie?

Ich würde empfehlen nur das zu machen was einem selbst Spaß macht und einen antreibt und auf keinen Fall auf andere zu hören, oder sie gar um ihre Meinung zu Fragen. Als Kontrastprogramm würde ich dann noch den Besuch von ein paar Fotoworkshops und oder Fotoreisen empfehlen, um das Basiswissen der Fotografie, das handwerkliche Rüstzeug zu erlernen.

„Du hast doch eine super Kamera! Bringst Du die zu unserer Hochzeit mit?“ Deine Antwort?

Auf gar keinen Fall! Für mich bedeutet Fotografie Freiheit und jegliche Form von Auftragsarbeit (bezahlt oder unbezahlt) ist nichts für mich. Die einzig vorstellbare Ausnahme für mich wären Reisefotoreportagen. In diesem Fall empfinde ich es als großes Glück kein Geld mit der Fotografie verdienen zu müssen, denn so kann ich mich nur auf das konzentrieren, was mich wirklich interessiert.

Ein Wort, eine Meinung

Social Media – Ist ein Segen und ein Fluch und in letzter Zeit für mich gefühlt immer mehr ein Fluch.

Megapixel – Ein völlig überbewerteter Wahnsinn, es sei denn die Bilder sollen ganze Wände füllen.

Inspiration – Lässt sich nicht erzwingen, aber es lassen sich Reize setzen, wie z.B. Reisen, und man sollte immer bereit sein (Kamera dabei?).

HDR – Was ist das!

Photoshop – Finde ich toll, habe ich auch und kann ich leider fast gar nicht mit umgehen, deshalb müssen meine Bilder so gut sein, dass ich kein Photoshop mehr brauche.

Analog – Finde ich super und würde ich auch gern machen, ist aber nicht sehr flexibel auf Reisen und dann kommt noch die Dunkelkammer, vielleicht irgendwann als Extrahobby…

Zeig mir Deine Bilder, ich sag Dir, wer Du bist.

Stell Dich in ein paar wenigen Bildern selbst vor!

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OLYMPUS DIGITAL CAMERA

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Danke

Danke für das Interview, Dennis. Sehr inspirierend und umwerfende Bilder!

Dein Bernhard

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